Community of Practice „Schutz KRITIS“

Das Institut für Vernetzte Sicherheit sieht den wirksamen Schutz der Lebensgrundlagen unserer Gesellschaft als eine der Kernaufgaben seiner Tätigkeit an. Da ein Ausfall der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) sowohl die vulnerablen Gruppen als auch die ökonomisch Schwächsten einer Gesellschaft immer am härtesten trifft, ist uns der Schutz der Kritischen Infrastrukturen ein Herzensanliegen. Der Schutz unserer Kritischen Infrastruktur ist deshalb eine wichtige gesamtstaatliche Aufgabe, der sich alle Elemente der Gefahrenabwehr sowohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der Länder zu widmen haben. Zudem fordert das KRITIS-Dachgesetz (KRITISDachG) als Umsetzung der CER-Richtlinie der Europäischen Kommission den verbesserten Schutz KRITIS.

Eine Vernetzte Gefahrenabwehr, wie wir sie in unseren Grundsatzdokumenten einfordern, kann nur dann Sicherheit schaffen, wenn Sie auch selbst resilient ist. Resilienz beschreibt in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, wesentliche Aufgaben auch bei Störungen bzw. einem Ausfall der Kritischen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. Das erfordert sowohl die Resilienz der Organisationseinheiten (organisatorische Resilienz) als auch der einzelnen in diesen Organisationseinheiten tätigen Mitglieder bzw. Mitarbeiter (persönliche Resilienz) sowie einen Technologieeinsatz, der die Resilienz im Fokus hält. Das gilt insbesondere für die Betreiber der Kritischen Infrastrukturen selbst.

Unserer gewissenhaften Einsicht nach, ist die Schaffung von Resilienz eng an das Subsidiaritätsprinzip gekoppelt. Resilienz gegenüber einem Ausfall der Kritischen Infrastrukturen kann nur dann erreicht werden, wenn wir unsere gesamtgesellschaftliche Resilienz stärken und dazu muss ein JEDER für sich, in seinem persönlichen Umfeld, auf seiner Führungsebene, insbesondere aber in seinem unterstellten Bereich das Notwendige tun. Dabei wollen wir, als Community of Practice „Schutz KRITIS“, Sie wirkungsvoll unterstützen.

Aus dem Gesagten ergeben sich für den Schutz der Kritischen Infrastrukturen im Wesentlichen vier Aufgabenfelder:

 

  • Stärkung der technologischen Resilienz der Betreiber unserer Kritischen Infrastrukturen sowie der Organisationseinheiten der Gefahrenabwehr
  • Stärkung der organisatorischen Resilienz der Betreiber unserer Kritischen Infrastrukturen sowie der Organisationseinheiten der Gefahrenabwehr
  • Stärkung der persönlichen Resilienz des Personals der Betreiber unserer Kritischen Infrastrukturen sowie der Organisationseinheiten der Gefahrenabwehr
  • Stärkung der gesamtgesellschaftlichen Resilienz

Diesem anspruchsvollen Aufgabenspektrum widmet sich unsere Community of Practice „Schutz KRITIS“. Sie steht allen Absolventen unserer Zertifikatslehrgänge kostenfrei offen. Werden auch Sie ein Teil dieser Community!

Diese Website verwendet keine Cookies.